Sprakel /27.3.17
Wer macht was? Was können wir zusammen weiterhin tun? Wie können wir uns besser vernetzen? Und vor allem: Wie können wir die neu Zugewanderten am Leben in Sprakel teilhaben lassen?
Diese Fragen standen im Zentrum des Workshops „Vielfalt im Quartier“, zu dem sich ehrenamtlich Engagierte und professionelle Fachkräfte im Outlaw-Jugendzentrum trafen.
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) hatte in Kooperation mit dem Sozialamt und dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien zu dem Austausch eingeladen. Die Teilnehmer*innen erstellten zunächst eine Netzwerk-Karte von Sprakel, anhand der schnell deutlich wurde, wie viele einzelnen Akteure es gibt. Vor allem die Bereiche, in denen Kinder und Jugendliche eingebunden sind (Schule, Kita, Sportverein, Jugendzentrum), stellten sich als Eckpunkte in der Kontaktgestaltung heraus.
Um vor allem mehr Transparenz und einen besseren Informationsfluss zu erreichen vereinbarten die Sprakeler*innen verschiedene konkrete Maßnahmen.
Neben einem Informationsflyer in verschiedenen Sprachen, in dem die Ansprechpartner der Institutionen vorgestellt werden, soll der Schaukasten in der neuen Flüchtlingsunterkunft als schwarzes Brett dienen. Hier sollen sich aktuelle Informationen zu Angeboten in Sprakel wiederfinden. Ebenso sollen Aufsteller über Aktionen in der Flüchtlingsunterkunft informieren.
Mit einem gemeinsamen Sommerfest wollen die Workshop-Teilnehmer*innen Bewohner*innen und (ehemalige) Ehrenamtliche zusammenbringen und zum Engagement motivieren.
Der Spaß, mit dem im Workshop gearbeitet wurde, stimmte alle Beteiligten zuversichtlich, dass die Integration von neu Zugewanderten künftig noch besser gelingt.
Text und Foto: Ferahs Hafez