Foto: Migration und Flucht – Chancen in der frühen Bildung war das Thema eines Vortrages von Prof. Dr. Wassilios Fthenakis (2.v.l.). Rund 300 Fachleute aus Kitas und Offenem Ganztag waren sehr interessiert. Verantwortlich für die Veranstaltung waren Sibylle Kratz-Trutti (Abteilungsleitung Kindertagesbetreuung, Jugendamt), Andrea Reckfort (Leiterin Kommunales Integrationszentrum), Andreas Wildemann (Jugendamt) und Nidha Kochukandathil (Kommunales Integrationszentrum) v.l.
Prof. Dr. E. Wassilios Fthenakis spricht vor 300 Fachkräften aus Kitas und Offenem Ganztag über Integration von zugewanderten Kindern
Münster (SMS) Ob in Kitas oder im Offenen Ganztag: Rund um die Integration von zugewanderten Kindern und Familien entstehen auch für Erzieherinnen und Erzieher im pädagogischen Alltag Fragen und Unsicherheiten. Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien und das Kommunale Integrationszentrum haben deshalb alle Erzieherinnen und Erzieher sowie pädagogische Fachkräfte in Münster zu einem Fachvortrag des renommierten Professors der Frühpädagogik Prof. Dr. Wassilios E. Fthenakis eingeladen. Unter dem Titel „Migration und Flucht – Chancen und Bedarfe in der frühen Bildung“ beschrieb Wassilios Fthenakis den rund 300 Fachkräften wesentliche Grundlagen in der pädagogischen Arbeit mit zugewanderten Kindern und Familien und forderte in diesem Zusammenhang die Entwicklung eines gemeinsamen Integrations- und Bildungskonzeptes.
Bildung, so Fthenakis, sei dabei als sozialer Prozess zu verstehen, den Kinder und Fachkräfte gemeinsam gestalten. Wie bei jedem Kind ist es aber besonders auch in der Arbeit mit zugewanderten Kindern wichtig, Kompetenzen zu erkennen und zu fördern, also Stärken zu stärken. Dies geschieht nach Prof. Fthenakis am besten im Dialog: „Kinder lernen die Welt verstehen, indem sie sich mit anderen austauschen. Ihre geistige, sprachliche und soziale Entwicklung wird durch soziale Interaktion mit anderen gefördert.“
Foto und Text: Presseamt Münster