Gute Ausbildung für gute Arbeit

In Bildung

Hast Du die Schule erfolgreich abgeschlossen, kannst Du weitere Pläne für die Zukunft schmieden. Wenn ein Studium für Dich nicht oder noch nicht infrage kommt, informiere Dich über mِgliche Berufsausbildungen. Immerhin gibt es in Deutschland 328 anerkannte Ausbildungsberufe.

Ausbildung lohnt sich

Es mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, sich sofort einen Job zu suchen, anstatt zwei bis vier Jahre in eine Ausbildung zu investieren. Auf lange Sicht bist Du ohne Ausbildung aber schlechter dran: In der Ausbildung erwirbst Du wertvolles Wissen und sammelst Erfahrung. Dadurch bist Du als Fachkraft nicht so leicht zu ersetzen. Zudem verdienen ausgebildete Facharbeiterinnen und Facharbeiter deutlich mehr als ihre ungelernten Kolleginnen und Kollegen. Mit einer Ausbildung kannst Du Dich später weiterqualifizieren, neue Aufgabenbereiche übernehmen und im Unternehmen aufsteigen. Du siehst, eine Ausbildung lohnt sich auf jeden Fall.

Deutsche Berufsausbildung international anerkannt

Das deutsche System der Berufsausbildung ist international anerkannt. Die Ausbildungsinhalte sind einheitlich geregelt. So weißt Du genau, was Du während Deiner Ausbildung lernen wirst. Und auch die Unternehmen wissen, was sie von ausgebildeten Fachkräften erwarten kِnnen. Das ist besonders wichtig, wenn Du nach Deiner Ausbildung in einem anderen Betrieb arbeiten willst. Je nach Beruf dauert die Ausbildung zwei bis vier Jahre. Die meisten Ausbildungen finden direkt im Betrieb statt und werden durch den Unterricht in einer Berufsschule ergänzt.
Zugänge zur Ausbildung
Der Zugang zu einer dualen Berufsausbildung ist von Deinem Aufenthaltsstatus abhängig. Als anerkannter Flüchtling kannst Du ohne Einschränkungen eine Berufsausbildung beginnen.
Für Asylsuchende mit einer Aufenthaltsgestattung gilt eine Wartezeit von drei Monaten nach Stellung des Asylgesuchs. Danach benِtigst Du eine Genehmigung der Ausländerbehِrde.
Es kann aber auch sein, dass für Dich ein generelles Arbeitsverbot gilt, z. B. wenn Du noch in einer Erstaufnahmeeinrichtung wohnst oder aus einem sogenannten sicheren Herkunftsland stammst. Um herauszufinden, ob Du in Deutschland arbeiten darfst, wende Dich an die Jugendmigrationsdienste oder Deine Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter.

Welche Ausbildungsformen  gibt es?

Betriebliche/ Duale Ausbildung Die duale Ausbildung – auch betriebliche Ausbildung genannt – findet an drei bis vier Tagen pro Woche

im Ausbildungsbetrieb statt. Unter Aufsicht einer Ausbilderin oder eines Ausbilders arbeitest Du direkt im Unternehmen mit. Durch die praktische Anwendung lernst Du alles, was Du für Deinen Beruf kِnnen musst.
Zusätzlich besuchst Du an ein bis zwei Tagen pro Woche die Berufsschule. Dort werden die wichtigen theoretischen Grundlagen, aber auch arbeits- und sozialrechtliches Wissen sowie allgemeine gesellschaftspolitische Inhalte vermittelt.
Die Ausbildungsordnung legt einheitlich für alle Auszubildenden eines Berufes fest, welche Fähigkeiten und Kenntnisse im Laufe der Ausbildung erworben werden sollen. Kann ein Betrieb nicht alle Lehrinhalte selbst vermitteln, stehen überbetriebliche Ausbildungsstätten zur Verfügung, die Du gemeinsam mit anderen Auszubildenden besuchst.
Während Deiner Ausbildung erhältst Du von Deinem Ausbildungsbetrieb eine Ausbildungsvergütung. Eventuell hast Du auch Anspruch auf finanzielle Unterstützung.

Quelle: http://nrw.dgb.de

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