Infoabende des Jobcenters für Ehrenamtliche am 6., 13. und 20. Juni / Freiwilliges Soziales Jahr für „Grenzgänger“
Münster (SMS) Wie können wir bei der Suche nach Arbeit unterstützen? Was kommt für meine Schützlinge in Betracht? Welche rechtlichen Vorgaben gibt es? Das sind typische und dringende Fragen, die sich Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit stellen. Eine Qualifizierungsreihe des städtischen Jobcenters über „Arbeit und Ausbildung von Geflüchteten“ nimmt diese Fragen auf. Start ist am Dienstag, 6. Juni, 18-20 Uhr, mit Informationen zu Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Ein Beispiel ist das Projekt „Grenzgänger“ im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres. Darin können junge Geflüchtete erste Arbeitserfahrungen sammeln und bekommen einen begleitenden Sprachkurs. Ein tolles Projekt, nur ist es der Zielgruppe und den freiwilligen Familienpaten oder Helfern aus Gemeindearbeit oder Flüchtlingsinitiativen kaum bekannt, weiß Beata Kanngießer, die Migrationsbeauftragte des Jobcenters Münster.
Über die rechtlichen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Beschäftigung von Flüchtlingen weiß auch kaum jemand Bescheid. Wen man fragen könnte – Jobcenter, Arbeitsagentur etc. – ist ebenfalls nicht allen klar. „Wir wollen die Angebote bekannt machen und mehr Klarheit und damit Sicherheit für Ehrenamtliche schaffen“, sagt Kanngießer. Die Handwerkskammer und das Projekt MAMBA sind am 6. Juni beim Infoabend in der Fachstelle Geflüchtete in der Oxford-Kaserne, Roxeler Straße 340, mit im Boot. Am 13. Juni stellt das Jobcenter dort seine Förderangebote für geflüchtete Menschen vor. Am 20. Juni referiert das Kommunale Integrationszentrum über Grenzen und Möglichkeiten der Unterstützung. Die Veranstaltungen (jeweils 18-20 Uhr) sind kostenlos. Anmeldung und Info: Beata Kanngießer, Tel. 02 51/4 92-94 43, kanngiesser@stadt-muenster.de.
Presseamt Münster