Flucht und Asyl in der Weltliteratur

In Kultur

Donnerstag, 26. Januar 2016
19.30–21.00 Uhr
VHS-Aegidiimarkt, Forum 1, Eintritt frei

Prof. Dr. Abdo Abboud

ist Professor für Komparatistik und Weltliteratur an den Universitäten Damaskus und Münster.

 

 

Georg-D. Schaaf

arbeitet als freierLektor in Münster.
Unter Mitwirkung von Dr. Fereshte Hedjazi, Münster

Die dritte Lesung der zweisprachigen Reihe über „Flucht und Asyl in der Weltliteratur“ im VHS-Forum nimmt nun die persische Literatur Irans in den Blick – wieder mit einer Auswahl von Gedichten, Erzählungen und Kurzfilmen. Zusätzlich wird die Autorin Fereshte Hedjazi ein Stück aus ihrem Werk vorstellen.

Auf vielfältige Weise spiegelt die iranische Literatur Ursachen wie Folgen von Flucht, Ächtung, Exil und Verbannung unter zwei autoritären Regimen. Für viele Autorinnen und Autoren, die unter dem letzten, prowestlichen Schah von Persien vertrieben oder zum Schweigen gebracht worden waren, setzten sich Repression und Entfremdung von der Heimat in der nachfolgenden Islamischen Republik Iran fort.

Gelesen werden Gedichte unter anderem von Hila Sedighi, seit Anfang 2016 wegen „kultureller Verbrechen“ im Iran in Haft, sowie von Erich Fried und SAID. Filmische Arbeiten zum Thema ergänzen die Lesung.




Abdo Abboud und Georg-D. Schaaf geben einführende Infos zu Fluchtursachen im Iran sowie zu Werk und Lebensläufen der Autoren.

Fereshte Hedjazi arbeitet als Dolmetscherin für Farsi und lehrt am Institut für Arabistik der Universität Münster. Nach ihrem Studium in den Fächern Philosophie, Erziehungswissenschaften und Islamwissenschaften wurde sie mit einer Arbeit über Intertextualität in der persischen Literatur promoviert.

Nächster Termin:
Do, 16. Februar 2017 (Flucht und Asyl in afrikanischen Literaturen)

Leave a reply:

Your email address will not be published.

Mobile Sliding Menu