Für Münster stehen wieder 116 000 Euro bereit. Kommunales Integrationszentrum nimmt bis 31. Januar Anträge entgegen
Münster (SMS) Initiativen, Vereine, Einrichtungen und Glaubensgemeinschaften, die sich ehrenamtlich für Neuzugewanderte engagieren, können beim Kommunalen Integrationszentrum für ihre Arbeit Fördermittel beantragen. Das Land stellt im Programm „Komm-an NRW“ für Münster wie in den beiden Vorjahren 115 800 Euro zur Verfügung. Anträge können bis 31. Januar eingereicht werden. Das Programm hilft bei der Integrationsarbeit in den Kommunen und unterstützt den bürgerschaftlichen Einsatz. Bis 2017 hatte es ausschließlich geflüchtete Menschen im Blick. Ab 2018 ist das Programm für einen größeren Kreis von Antragstellenden geöffnet, jetzt fördert es das Engagement für alle Neuzugewanderten.
Das Geld ist gut angelegt. In den vergangenen Jahren wurde es unter anderem für folgende Aktivitäten eingesetzt: Ankommens-Treffpunkte, Sprachkurse, Fahrradwerkstätten, Handarbeits-Cafés, Verkehrssicherheits-Schulungen, Veranstaltungen zur Struktur der deutschen Gesellschaft, Männer- und Frauengruppen, Qualifizierung von Ehrenamtlichen in den Stadtteilen. Das Programm berücksichtigt vier Bereiche: 1. Renovierung, Ausstattung und Betrieb von Ankommens-Treffpunkten für Neuzugewanderte. 2. „Maßnahmen des Zusammenkommens, der Orientierung und Begleitung sowie die Koordination von Ehrenamtlichen“. 3. Informations- und Wissensvermittlung, etwa durch Herstellung, Überarbeitung und auch Übersetzung von Print- und Online-Veröffentlichungen. 4. Qualifizierung von ehrenamtlich Tätigen und Austausch der Ehrenamtlichen untereinander. Fördermittel werden über die Stadt beim Land beantragt. Anträge gehen an: Kommunales Integrationszentrum, Klemensstraße 10, 48143 Münster. Fragen beantwortet Susanne Jostameling, Tel. 02 51/4 92-70 87, E-Mail Jostameling@stadt-muenster.de.