Was ist das PROBLEM?
In Deutschland sind Millionen Menschen auf eine Sehhilfe angewiesen. Fast zwei Drittel aller Erwachsenen tragen eine Brille. Gesetzlich Krankenversicherte, die eine Brille benötigen, haben aber keinen Anspruch auf Unterstützung für den Kauf einer Sehhilfe.
Ausnahme: Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres besteht ein Anspruch auf Versorgung mit Brillengläsern. Für andere Personen besteht der Anspruch nur, wenn auf beiden Augen eine schwere Sehbeeinträchtigung der Stufe 1 vorliegt (dies bedeutet, dass TROTZ Brille ein Sehvermögen von weniger als rund 30 Prozent vorliegen muss!).
Entgegen der viel verbreiteten Idee, dass Brillen für einen Nulltarif zu haben sind, entspricht dies nicht der Realität. Aufgrund der jeweiligen Sehschwäche und zum Beispiel notwendiger Entspiegelungen der Gläser, liegt der durchschnittliche Minimalpreis einer Brille bei ca. 180 Euro.
Für viele Menschen mit wenig Geld, z.B. Menschen, die von Hartz IV leben, eine Mini-Rente bekommen oder die aus Ihrer Heimat geflohen sind, stellt der finanzielle Aufwand für den Kauf einer Brille ein erhebliches Problem dar. Und so gibt es Menschen, die sich keine Brille leisten können.
Für die betroffenen Menschen können daraus – auch bei leichten Sehschwächen – erhebliche Probleme im Alltag resultieren:
- ältere Menschen, die ständig stürzen
- Arbeitslose, für die die Aufnahme eines neuen Jobs durch das Fehlen einer Brille unmöglich wird
- Menschen, die am kulturellen Leben nicht teilnehmen können
- Menschen, die sich nicht gefahrlos im Straßenverkehr bewegen können
- geflüchtete Menschen, die Schwierigkeiten haben eine neue Sprache und Schrift zu erlernen
- …
Eine Brille ist somit von grundlegender Bedeutung, damit ein Mensch am gesellschaftlichen Leben teilhaben und sich ungefährdet im Alltag bewegen oder einer Erwerbsarbeit nachgehen kann.
Wer nicht gut sieht ist
- … abgehängt.
- … allein.
- … ohne Durchblick.
Mit AKTIONEN das Problem sichtbar machen
Mit Hilfe von Gesprächen mit Betroffenen und Entscheidungsträgern sowie unseren Experience-Aktionen machen wir öffentlichkeitswirksam auf die Problematik der Brillenfinanzierung und unsere Petition aufmerksam.
Wesentlich dabei sind für uns die Konsequenzen, die sich für einkommensschwache Personen ergeben. Mit unseren s.g. Experience-Aktionen sensibilisieren wir dafür – auf kreative und spaßige Weise – und machen alltagsnahe Folgen von Sehschwächen erfahrbar.
TEAMWORK
Umso mehr Aktionen und Gespräche in ganz Deutschland sattfinden, umso mehr Menschen können wir auf die Problematik der Brillenfinanzierung und die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung für einkommensschwache Menschen aufmerksam machen.
Daher freuen wir uns sehr, wenn so viele Interessierte wie möglich unser Anliegen mit eigenen Aktionen unterstützen! Einfach bei uns melden – die Vinzenz-Konferenzen und youngcaritas im Erzbistum Paderborn unterstützen gern und stellen Vorlagen und Flyer zur Verfügung!
Um unser gemeinsames Handeln auch im Netz sichtbar zu machen, verwenden wir den Hashtag #dendurchblickbehalten .
Foto & Text: dendurchblickbehalten.de
2 commentsOn Den Durchblick behalten weil Brillen Teilhabe ermöglichen!
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