Bessere Chancen beim Start in die Grundschule

In Bildung, Münster
Gemeinsam für bessere Startchancen (v.l.): Nidha Kochukandathil (Integrationszentrum), Birgit Klaer (Kita Am Schulzentrum), Gülay Lemmen (Integrationszentrum), Martin Nielebock (Nikolaischule), Miriam Averbeck (Kita Holtrode) Jutta Wennemann (Kita Am Drostenhof); nicht auf dem Bild: Mechthild Lödding (Kita St. Nikolaus).

Bessere Chancen beim Start in die Grundschule Kitas, Nikolaischule und Eltern in Wolbeck ziehen an einem Strang

Münster (SMS)

Bessere Startchancen für alle Kinder beim Übergang von der Kita in die Grundschule: Wenn Tageseinrichtungen, Schulen und Eltern an einem Strang ziehen, können sie manches erreichen. Das Ergebnis kommt auch Eltern und Kindern geringen Deutschkenntnissen zugute. Diese Erfahrung machten in Wolbeck die Nikolaischule und die vier Kitas Am Drostenhof, St. Nikolaus, Am Schulzentrum und Holtrode. Sie hatten sich in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt am Projekt Erziehungs- und Bildungspartnerschaften beteiligt.

Für die Bildungsträger war das Miteinander schon immer selbstverständlich. Durch das Projekt rückten sie im Verlauf des vergangenen Jahres aber noch enger zusammen. „Und bei diesem engen Miteinander soll es nach dem Willen aller auf Dauer bleiben“, so Birgit Klaer, Leiterin der Kita Am Schulzentrum.




Zum Beispiel entwickelten sie ein Faltblatt „Von der Kita in die Schule“. Es enthält Tipps, Anregungen und wichtige Termine. In einfacher Sprache erklärt es den Eltern, wie sie ihre Kinder auf den Schulstart vorbereiten können – zum Beispiel indem man beim Spaziergang die Umgebung beschreibt oder gemeinsam Bücher liest und darüber spricht. Das Faltblatt liegt in Arabisch, Deutsch, Englisch, Russisch und Türkisch vor.

Außerdem überarbeiteten sie die Informationsveranstaltungen für Eltern vor der Einschulung und die Schnuppertage für Kita-Kinder in der Schule.

Nach Nienberge war Wolbeck der zweite Stadtteil, in dem Erziehungs- und Bildungspartnerschaften auf den Weg gebracht wurden. Noch in diesem Jahr erhält ein weiterer Stadtteil die Chance auf das Projekt. Die Federführung hat das Kommunale Integrationszentrum in Abstimmung mit dem Sozialamt, dem Amt für Kinder, Jugendliche und Familien, dem Amt für Schule und Weiterbildung und der unteren Schulaufsichtsbehörde.

Text und Foto: Presseamt Münster

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