Jury wählte Vorschläge aus / 10- bis 14-Jährige kommen zu Wort
Münster (SMS) Der Kulturrucksack für 2018 ist vollgepackt mit spannenden Angeboten für Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 14 Jahren. Eine Jury hat jetzt aus zahlreichen Vorschlägen an das Kulturamt 15 vielversprechende Projekte ausgewählt. Ob Film, Tanz oder Musik – in fast allen Sparten können kostenlose oder stark preisreduzierte Angebote gemacht werden. Mit dabei sind DJ-Workshops, Projektarbeit zu den Skulpturen der Stadt und eine multimediale Schreibwerkstatt. Es können Schauspieltechnik, Computerschnitt, Bloggen, Samplen und Gesang erprobt werden. Kinder kommen zu Wort, machen sich auf die Suche nach eigenen Ausdrucksformen und erfahren sich selbst außerhalb von Schule. „Für diese Vielfalt der Ideen und Formate kommen jedes Jahr städtische wie freie Kunst-, Kultur- und Bildungseinrichtungen, Träger der Jugendkulturarbeit, Künstlerinnen und Künstler zusammen und stellen ihre Kompetenzen zur Verfügung“, freut sich Kulturamtsleiterin Frauke Schnell über den anhaltenden Zuspruch.
Gefragt sind Projekte, die die Aufmerksamkeit auf die Grenzgänger zwischen Kindheit und Jugend lenken. Gerade diese Altersphase steckt oft in persönlichen Umbruchphasen. Oft wachse das Interesse an aktiver Gestaltung und Orientierung in der Welt. So will der Kulturrucksack Kindern und Jugendlichen Perspektiven in der eigenen kreativen Gestaltung eröffnen. Abseits von Schule und Unterricht und nah an der eigenen Lebenswelt. Im März wird er geöffnet, die Angebote ziehen sich durch das ganze Jahr. In wenigen Wochen erscheint ein Faltblatt mit Details zum Programm (Infos im Stadtportal dann unter www.kulturrucksack-muenster.de). Seit 2013 unterstützt das Land NRW diese Projekte mit rund 53 000 Euro jährlich.
Foto: Eine Jury wählte 15 Projekte für den Kulturrucksack 2018 aus (v.l.): Bildende Künstlerin Martina Lückener, Annkatrin Gründer (Kulturamt), Schauspielerin Judith Suermann, Frauke Schnell (Kulturamt), Lisa Quiter (Schulamt für die Stadt Münster), Daniel Huhn (Filmwerkstatt) und Berthold Götte (Stadtteilhaus Lorenz-Süd).
Foto: Presseamt Münster