الفريق الطبي الألماني قادم الى تعز

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هكذا عنونت العديد من الجرائد اليمنية صفحاتها الأولى. بعد وصول الفريق الطبي إلى تعز تقاطرت عليه جحافل من الأسر اليمنية من كل فج عميق، يصطحبون فلذات أكبادهم ليكشف عليهم الدكتور وليد عياد وزمرة من الأطباء الجراحين.

„أرجوك ساعد ابني“ عبارة ترددت كثيرا ولازال وقعها مدويا في ذاكرة الدكتور وليد عياد. قضى الدكتور مدة إقامته في اليمن يكشف على التشوهات الخلقية في الشفاه، الحنك والفك من الساعات اللأولى من النهار لغاية غروب الشمس. وأثار الدكتور عياد أن نسبة التشوهات في اليمن جد مرتفعة مقارنة بألمانيا حيث أجرى ما يقارب 39 عملية جراحية في أسبوعين، ووصف هذا المجهود بأنه مجرد قطرة ماء في دلو. لم تكن المرة الأولى التي شارك فيها الدكتور وليد عياد المتفاني في عمله في مثل هذه الأعمال الخيرية ومن يعرفه عن قرب يعرف أنها لن تكون المرة الأخيرة التي سيبتعد فيها عن أسرته وأبناءه ليسعف أطفال العالم في المناطق المنكوبة والفقيرة، التي تعتمد كليا على المعونات الخارجية في التغطية الصحية كما هو الشأن في اليمن. في تعز ثاني أكبر مدينة في اليمن لا يوجد أطباء جراحين للناس البسطاء حيث تدهور نظام الرعاية الصحية منذ اندلاع الثورة العربية 2011.

Foto Hammer Forum2وأشار الدكتور وليد عياد أنه جد سعيد بمساندة أسرته له في كل مهماته، مع العلم أن هذه المناطق لا تخلو من خطورة على سلامته وسلامة الطاقم الطبي. “ فسماع أصوات طلقات الرصاص أثناء تأدية عملنا لم يكن أمرا ناذرا. في مهمتنا هذه كنا طوال الوقت تحت حراسة شديدة.“

وأضاف الدكتور قائلا أنه أولا وأخيرا يظل التخفيف من معانات المريض من أولوياتنا. بعد هذه التجربة التي دامت أسبوعين أعود الى بلدي وإلى أسرتي وأنا على قناعة أننا جد محظوظين أننا نعيش في بلد كألمانيا.

شق الشفة, الحنك واللهاة أوسع العيوب انتشارا في العالم ويصيب واحدا من كل ستمائة مولود ويكثر في  قارة آسيا.

 

14 Tage hat er münsterische Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg Kinder im Jemen operiert, die an Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten leiden.

Hoffnung. Vertrauen. Und immer wieder der Wunsch: „Bitte helfen Sie meinem Kind.“ Die Menschen, denen Dr. Walid Ayad in Taiz (Jemen) begegnet ist, die wissen aus Fernsehen, Radio und Zeitung: „Das Team aus Germany kommt.“

Und dann, so berichtet der Facharzt für Mund-Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie, „dann nehmen sie weite Wege in Kauf, um ihre Kinder im Hospital den Spezialisten aus Deutschland anzuvertrauen“. Zwei Wochen hat der münsterische Mediziner mit einem Team aus Neuro-, Unfall- und Kinderchirurgen dort operiert.

„Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten von morgens bis abends“, beschreibt er die Dringlichkeit auf seinem Fachgebiet. Während die Zahl der betroffenen Neugeborenen hierzulande bei eins zu etwa 600 liege, sei die Größenordnung im Jemen um ein Vielfaches darüber. Vier Kinder am Tag habe er in jeweils bis zu zweistündigen Operationen helfen können, 39 Eingriffe waren es in den 14 Tagen vor Ort. „Eigentlich ein Tropfen auf dem heißen Stein“, bedauert der engagierte Mediziner.

Der Münsteraner war nicht zum ersten Mal für das Hammer Forum im Einsatz: „Und ganz sicher nicht zum letzten Mal“, geht der 50-Jährige fest davon aus, im nächsten Jahr wieder in ein Krisengebiet zu fahren, wo die medizinische Versorgung auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen ist.

So wie im Jemen. In Taiz, der zweitgrößten Stadt dort, gibt es für die einfache Bevölkerung derzeit keine operierenden Ärzte. Das ohnehin marode Gesundheitssystem hat sich seit Ausbruch der arabischen Revolution 2011 verschlechtert, informiert das Hammer Forum in einer Pressemitteilung.

Die Kinderhilfsorganisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kindern in Krisengebieten zu helfen. Regelmäßig schickt sie ehrenamtlich tätige Ärzte aus ganz Deutschland nach Taiz, um Kinder zu behandeln und wenn nötig zu operieren.

„Diese Hilfe ist unendlich wichtig“, sagt der vierfache Vater, der froh ist, dass die Familie für solche Einsätze hinter ihm steht. Denn immerhin: Es sind Einsätze in gefährlichen Gebieten. „Dass man Schüsse hört, ist nicht selten. Bei unserem einzigen Ausflug wurden wir streng bewacht und abgeschirmt.“

Doch im Vordergrund stehen einfach die Patienten. Mit welchem Gefühl, mit welchen Eindrücken kommt man nach diesen 14 Tagen nach Hause zurück? Dr. Ayad muss nicht lange nachdenken: „Mit dem Bewusstsein, wie gut es uns hier geht.“

Von Martina Döbbe

www.WN.de

Bilder: Hammer Forum

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